Between stimulus and response, there is a space. In that space is our power to choose our response. In our response lies our growth and our freedom.
Viktor E. Frankl
Für die Arbeit zu zweit klären wir gemeinsam Ihren Bedarf und legen die weitere Strategie fest. Häufig geht es in der Einzelarbeit darum, dass bestimmte Muster- und Verhaltensweisen, die bislang in Ihrem Leben hilfreich waren, immer mehr zu Einschränkungen und Problemen führen. Diese Muster wollen wir gemeinsam identifizieren und prüfen, wo Veränderung nötig und möglich ist. Dabei darf „Altbewährtes“ durchaus bestehen bleiben und durch neue Verhaltensweisen ergänzt werden, um so immer mehr Entscheidungsfreiheit und Flexibilität über Ihr Verhalten zu erlangen.
Gespräche sind hilfreich, das zugrunde liegende Problem kognitiv zu erfassen. Für eine Veränderung braucht es oft aber auch emotionale Arbeit. Dazu integriere ich in Coaching und Psychotherapie bestimmte Formen von Achtsamkeit und Imaginationsübungen wie den „Sicheren Ort“ oder die „Inneren Helfer“.
Im Coaching wird meist auf einen bestimmten Problembereich fokussiert, klassischerweise stehen hier berufsbezogene Themen oder schwierige Entscheidungen beruflich oder privat im Vordergrund. Die Arbeit an einem bestimmten Lebensbereich führt aber in der Regel auch zu Änderungen in allen anderen Bereichen, da sich persönliche Schwierigkeiten oft auf mehreren Ebenen abbilden.
Einer meiner Schwerpunkte im Coaching liegt auf der Prävention von Burn-out und Erschöpfungssyndromen und der Ressourcenaktivierung. Dazu kommen praktische Elemente wie Zeitmanagement und Priorisierung zum Einsatz aber auch die Identifikation innerer und äußerer Stressmuster und Antreiber. Für konflikthafte Team- oder Familiensituationen nutze ich gerne Aufstellungsverfahren.
Besondere Herausforderungen stellen leitende Positionen im mittleren Management dar, in der Spannung zwischen „Vorgaben von Oben“ erfüllen und gleichzeitig das eigene Team zu führen und zu motivieren. Sich hier gut zu positionieren ist oft ein zentrales Thema im Coaching von Führungskräften.
Eine Psychotherapie kann erforderlich sein, wenn eine psychiatrische Diagnose vorliegt, also die Muster- und Verhaltensweisen Symptome auslösen. Zu den häufigsten Diagnosen meiner Praxis zählen Anpassungsstörungen und Burn-out, Depressionen sowie Angst und Panikstörungen. Meine Ausbildung erfolgte zunächst tiefenpsychologisch-fundiert, doch ich nutze auch viele Elemente der Verhaltenstherapie und anderer Verfahren. Aus dem biografischen Kontext werden Verhaltensmuster häufig nachvollziehbar. Trotzdem liegt mein Fokus primär darauf, möglichst rasch erste Verbesserungen für den Alltag herbeizuführen.
Die Abrechnung einer Psychotherapie ist mit allen privaten Krankenkassen möglich und erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte. Die ersten fünf Stunden werden dabei immer von der Krankenkasse übernommen. Man nennt das probatorische Sitzungen. In dieser Zeit können wir uns besser kennenlernen und entscheiden, wieviel Stunden voraussichtlich erforderlich sind. Eine Kurzzeittherapie dauert bis zu 25 Stunden, eine reguläre Langzeittherapie in der Regel 50 bis 80 Stunden und in Ausnahmefällen bis zu 100 Stunden.